Freitag, 21. September 2012

Krank sein muss nicht langweilig sein

Guten Morgen, schöne Welt!

Ich sitze mit einem Tee (natürlich ohne Zucker, sonst wäre er ja eine Süßigkeit) und richtig dick in Kuschelklamotten eingehüllt in unserem Wohnzimmer auf unserem kuscheligen - aber leider hässlichen - Relax-Sessel und überlege, was ich heute tun kann. Die Antwort erscheint auf den ersten Blick recht simpel: Nichts. Was soll man auch machen außer sich zu schonen? Irgendwann wird einem dabei aber eventuell langweilig.

Krank sein bedeutet nämlich nicht frei haben (außer bei den Leuten, die krank machen: schämt euch! Es gibt Menschen, denen es wirklich mies geht!), sondern gelangweilt sein.
Besonders wenn man krank ist, wenn alle anderen auf der Arbeit, in der Schule oder in Vorlesungen sind oder irgendwelchen anderen Verpflichtungen nachgehen. Das macht gar keinen Spaß! Ist vielleicht aber auch besser so, denn sonst würde man ja alle anstecken. Aber wäre schon nett, wenn man jemanden zum chatten hätte.

Beim krank sein geht es aber auch nicht darum, Spaß zu haben, sondern darum gesund zu werden. Man braucht aber gar nicht allzu kreativ sein, um beides miteinander zu verbinden.

Tee trinken hilft immer! Bildquelle: vgk.at

Meine Lieblings-wenn-ich-krank-bin-Beschäftigungen sind:
  • viel schlafen: sich gesund schlafen ist nicht langweilig. Ich jedenfalls träume ständig irgendwelchen bescheuerten Kram. Langweilig wird mit dabei nie, aber irgendwann kann man nicht mehr schlafen, selbst wenn es einem richtig dreckig geht.
  • lesen: ein gutes Buch oder zwei oder drei... Das geht wunderbar im Bett, auf der Couch oder auch an der frischen Luft, falls der Gesundheitszustand dies zulässt.
  • baden: ein Erkältungsbad befreit die Atemwege, die Wärme entspannt den geschundenen Körper.
  • Mitleid hervorrufen: ja, da fühlt man sich direkt besser, wenn alle gute Besserung wünschen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
  • malen: man hat so selten Zeit dazu und mit einer Zeitung als Unterlage geht das sogar bei verordneter Bettruhe. Ein fertiges Bild hebt die Stimmung, egal wie dreckig es einem geht. Wenn man stark hustet, bietet sich etwas Abstraktes an, wo man auch mal gut daneben malen kann. Ran an die Pinsel!
  • Kochbücher durchforsten: was wollte ich schon ewig mal ausprobiert haben, habe es aber nie gemacht? Post-its rein und bis zum nächsten krank sein alles mögliche ausprobieren. Jetzt schmeckt man ja eh gerade nichts...
  • Sims 3 spielen: Gott spielen macht besonders Spaß, wenn man sich elend fühlt. Da geht es einem direkt besser.
  • Briefe schreiben: auch dazu hat man quasi nie Zeit. Aber gerade in unserer schnelllebigen Zeit, in der jeder Mrd. E-Mails am Tag bekommt, freut sich jeder über einen tollen, handgeschriebenen Brief und das Verfassen ist keine große Anstrengung, auch wenn man krank ist (da gibt es natürlich Ausnahmen: mit Kopfschmerzen habe ich da selbstverständlich auch keine Lust drauf).
  • Fremdsprachenkenntnisse auffrischen: mein Spanisch ist etwas eingerostet. Dagegen helfen wikipedia auf Spanisch (am besten Zufallsartikel) und ein (online) Wörterbuch.
  • naschen: warum dem Körper, der gegen Viren und / oder Bakterien kämpft nicht mal etwas gönnen? Jetzt gerade geht das bei mir natürlich nicht, da meine Woche ohne Süßigkeiten noch läuft und ich mich nicht von einem grippalen Infekt davon abbringen lasse.
  • knuddeln: ob die Katze oder den Schatz, den man wahrscheinlich eh schon angesteckt hat. Zuneigung hilft enorm beim Heilungsprozess, denn Liebe ist die beste Medizin!

Was hilft euch beim wieder gesund werden und gegen Langeweile? Für Tipps bin ich jederzeit dankbar!

Liebe Grüße
Maya

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